Zusammenarbeit unter schwierigen Bedingungen – Unsere erste Hilfe vor Ort
In dieser herausfordernden Situation hat die Myanmar Stiftung frühzeitig zu Spenden für die Erdbebenopfer aufgerufen – mit dem Bewusstsein, dass wir als kleinere Stiftung nur begrenzte Mittel zur Verfügung haben. Umso wichtiger war es, Kräfte zu bündeln: Gemeinsam mit engagierten Partnern wie Interplast Germany e.V. (Sektion München) konnten wir gezielte Hilfe leisten, auch dort, wo größere Organisationen an strukturelle Grenzen stoßen.
Trotz erschwerter Bedingungen durch den anhaltenden Bürgerkrieg und die Einschränkungen der Militärregierung gelang es unserem lokalen Netzwerk, Hilfe unterhalb des politischen Radars direkt zu den Menschen zu bringen. Unsere Unterstützungsmaßnahmen umfassten unter anderem:
- Versorgungspakete mit Reis, Trinkwasser und weiteren Lebensmitteln für rund 200 Familien in besonders betroffenen Gebieten, organisiert über enge Kontakte in Mandalay und Yangon.
- Bereitstellung von Zelten inklusive Bodenverankerungen sowie Solarmodulen und Batterien für eine minimal gesicherte Stromversorgung.
- Lieferung von Solarmodulen für Wasseraufbereitungsanlagen in der stark getroffenen Region Sagaing – ein Beitrag zur nachhaltigen Trinkwasserversorgung.
Diese Maßnahmen zeigen: Auch unter widrigen Umständen ist konkrete Hilfe möglich – wenn Engagement, Vertrauen und Partnerschaften zusammenkommen.