Unterstützung für Lehrkräfte in der Erdbebenregion
In der vom Erdbeben schwer getroffenen Region engagiert sich die Myanmar Stiftung auch im Bildungsbereich. Die Aung Pan Myay Schule (APM) ist eine private Einrichtung, die vor über 20 Jahren mit Unterstützung einer australischen Stiftung gegründet wurde. Geleitet wird sie von U Baa Oo, einem Schuldirektor, der der Myanmar Stiftung seit vielen Jahren persönlich verbunden ist.
Das Erdbeben hat die Schule massiv getroffen: Ein Gebäude wurde vollständig zerstört, drei weitere sind stark beschädigt. Mehrere internationale Stiftungen – darunter auch die australischen Gründungsförderer – haben inzwischen Hilfe für den Wiederaufbau zugesagt. Während erste Planungen zur baulichen Sanierung anlaufen, bleibt jedoch ein zentraler Bereich bislang weitgehend unbeachtet: die akute Notlage der Lehrkräfte und Mitarbeitenden.
Etwa 140 Personen sind betroffen. Viele haben ihr Zuhause verloren, leben derzeit in Notunterkünften oder bei Verwandten. Die ohnehin geringen Gehälter – im Schnitt rund 85 Euro monatlich – wurden staatlicherseits auf die Hälfte gekürzt, da ein regulärer Schulbetrieb vielerorts nicht mehr möglich ist.
Die Myanmar Stiftung unterstützt deshalb gezielt das Personal der APM Schule – mit gestaffelten Hilfen je nach Bedarf:
- Basispaketen für den täglichen Bedarf (Lebensmittel, Hygieneartikel, medizinische Versorgung)
- Zuschüssen für die Reparatur von beschädigten Unterkünften und Wohnraum
Über Schuldirektor U Baa Oo erhalten wir regelmäßige Informationen über die Situation vor Ort und die Verteilung der Mittel. So kann unsere Hilfe genau dort ansetzen, wo sie jetzt am dringendsten gebraucht wird – bei den Menschen, die selbst stark betroffen sind und momentan ohne Perspektive dastehen.
